Rheuma gehört zu den Volkskrankheiten: Rund 20 Millionen Deutsche leiden an dieser schmerzhaften Erkrankung, deren Diagnose nicht immer leicht zu stellen ist. Rheuma befällt nicht nur Gelenke, sondern auch Muskeln, Bänder und Sehnen. Der Beginn ist meist schleichend, und die Betroffenen gehen oft zu spät zum Arzt. Da Rheuma nicht heilbar ist, kommt der Früherkennung eine große Bedeutung zu.
Die Capio Klinik an der Weißenburg, als Fachkrankenhaus für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie, und der Landesverband Thüringen der Deutschen Rheuma-Liga e.V. möchten Betroffenen Hilfe zur Selbsthilfe im Alltag anbieten und starten gemeinsam am 3. Mai die „Rheuma-Hotline Thüringen“. Simone Jeitner, Verwaltungsdirektorin der Capio Klinik an der Weißenburg, zu den Inhalten: „Wir stehen den Anrufern in sozialen Fragen zur Seite, geben Tipps zur Alltagsbewältigung und vermitteln Kontakte zu Institutionen. Die Hotline ist keine Terminvermittlung für ambulante oder stationäre Versorgung und auch keine Notruf-Nummer.“
„Wir informieren und motivieren die Betroffenen, trotz Schmerzen weiterhin aktiv zu sein und das am Besten in der Gemeinschaft. Es geht um positive Erlebnisse und Momente. Wir wollen zeigen, dass die Betroffenen mit der Krankheit nicht allein sind. Auf Wunsch stellen wir Kontakte zu den Arbeitsgruppen der Rheuma-Liga her“, schließt sich Haiko Jakob, Geschäftsführer des Landesverbandes Thüringen der Deutschen Rheuma Liga, an.
Die Rheuma-Hotline Thüringen ist unter der Rufnummer 036742/ 66-600 jeden Dienstag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr besetzt.